Namibia – im Kino beleuchtet in 90 min. alle touristisch relevanten Ecken des Landes. Er bietet einen einzigartigen Einblick in die Schönheit dieses atemberaubenden Landes. Die Reise beginnt ganz im Nordosten Namibias, am Sambesi. Der viertlängste Fluss Afrikas bildet seit dem „Helgoland-Sansibar Vertrages 1890“ die östlichste Grenze des Landes. Dieses während der Kolonialzeit getroffene Abkommen mit England, sollte strategisch eine schiffbare Verbindung mit Deutsch-Ostafrika möglich machen. Die Verhandlungen führte der damalige deutsche Reichskanzler Leo von Caprivi, dem zu Ehren der dorthin führende Landstreifen auch heute noch seinen Namen trägt. Eben jenen legendären Caprivi Streifen durchqueren wir als nächstes. Unzählige afrikanische Wildtiere bevölkern diese Region, die von den Wasserläufen Chobe, Kwando und Okawango geprägt wird. Das zentrale Gebiet für Tierbeobachtungen in Namibia ist jedoch der Etosha Nationalpark, wo auf einer Fläche so groß wie Hessen, ausgiebig nach jedem afrikanischen Wildtier Ausschau gehalten werden kann.
Nachdem wir im privaten Ongava Nature Reserve ein adrenalinförderndes Nashorntrekking absolviert haben, geht es ins wilde Kaokoveld. Hier besuchen wir das Naturvolk der Himbas und ganz im Norden bestaunen wir die bezaubernden Epupa Wasserfälle, die vom Kunene gespeist werden, dem Grenzfluss zu Angola. Anschließend fahren wir südwärts ins abenteuerliche Hoanibtal, wo die einzigartigen Wüstenelefanten beheimatet sind. Die kommenden Stationen sind eine eindrucksvolle Campingsafari im Konzessionsgebiet Palmwag, ein Besuch der AfriCat Foundation in Okonjima, wo in erster Linie Geparden und Leoparden unter wissenschaftlicher Beobachtung in freier Wildbahn leben und eine Stippvisite bei den uralten Felszeichnungen in Twyfelfontein. Bei Cape Cross mit seiner großen Seehundkolonie treffen wir auf den rauen Atlantik, dem wir Richtung Süden folgen. Über die „deutsche Stadt“ Swakopmund und einem kurzen Aufenthalt in Walvis Bay betreten wir den roten Sandspielplatz der Namibwüste. Überall türmen sich fantastische rote Dünen und Landschaftsszenerien, die sicherlich ihren Höhepunkt im sagenhaften Sossusvlei finden. Nun führt die Reiseroute in den tiefen Süden Namibias, wo den Besucher ein unglaubliches Naturspektakel erwartet. Doch zunächst steht die windumtoste Küstenstadt Lüderitz und die ehemalige Diamantenmine Kolmannskuppe auf dem Programm. Vorbei an den Wildpferden von Garub und Klein Aus erwartet uns der kolossale Fish River Canyon. Die gigantische Schlucht zählt nach dem Grand Canyon in den USA als zweitgrößte ihrer Art weltweit. Anschließend tuckern wir über ausgebockte Offroadpisten zum weltbekannten Köcherbaumwald und weiter in die Kalahariwüste, wo sanfte rote Dünenkämme das Auge beherrschen. Hier ist auch der Lebensraum der legendären Buschmänner, die auch heute noch mit der Natur auf du und du leben. In der Hauptstadt Windhuk mit ihrem internationalen Flughafen beschließen wir dann den eindrucksvollen Trip durch eines der spannendsten Länder des südlichen Afrikas. > zurück <