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Die Reise startet am westlichsten Punkt Nordeuropas am Kap Bjargtangar auf ISLAND unweit des weltberühmten Vogelfelsen Latrabjarg. Er gilt als einer der größten der Welt, denn in den bis zu 400 m steil abfallenden Klippen leben, auf knapp 14 km, Millionen von Seevögeln. U.a. auch die äußerst fotogenen Papageitaucher, die hier zur Aufzucht ihrer Brut nach dem langen, harten Winter aus südlicheren Gefilden zurückkehren. Die Westfjorde Islands gelten als eine der abgelegensten, aber auch faszinierendsten sowie wildesten Regionen im Norden Europas. Sie sind an der engsten Stelle gerademal knapp 300 km vom ewigen Eis in Grönland entfernt, das immer wieder orkanartige Schneeschauer über den tosenden Atlantik schickt. Bei unserer Weiterfahrt zur ehemaligen Fischfabrik Djupavik erwischt uns eine solche Wetterkapriole, die innerhalb von Minuten die Landschaft in mystisches weiß einhüllt und sämtliches Leben erstarren läßt. Unsere nächste Station ist Lytingstadir, eine u.a. deutschsprachige Farm im Norden Islands, bei der sich alles um die berühmten Islandpferde dreht. Hier werden die robusten Tiere, die im Gegensatz zu ihren Artgenossen auf dem Kontinent mit Tölt und Pass zwei weitere Gangarten beherrschen, gezüchtet und Reitausflüge jeglicher Art und Weise angeboten. Jetzt geht’s zur heimlichen Hauptstadt Nordislands – nach Akureyri – und dort direkt hinaus zum Flughafen, wo wir auf die kleine Insel Grimsey fliegen, um die unsichtbare magische Linie des Polarkreises zu überschreiten. Wieder zurück, besuchen wir den historischen Bauernhof Laufas, wo wir einen eindrucksvollen Einblick in die Lebensweise des „alten“ Islands erhalten. Immer weiter Richtung Westen erreichen wir die Erlebnisregion Myvatn, wo wir stimmungsvolle Tage verbringen. Hier ist der aktive Vulkanismus ganz nah. Überall dampft, zischt und brodelt die Erde. Anschließend fahren wir auf der legendären Sprengissandurpiste durch die lebensfeindlichen Geröllwüsten des isländischen Hochlandes in die Märchenlandschaft des Landmannalaugar. In dieser Gegend hat Baumeister Natur seiner Kreativität freien Lauf gelassen … die Gegend ist schlicht atemberaubend! Ein kleines Stücken weiter bedeckt das ewige Eis von Europas grösstem zusammenhängenden Gletscherfeld fast 10% der isländischen Landmasse. Gemeint ist der weltberühmte Vatnajökull, dessen riesiges Gebiet samt Umfeld seit 2008 als National Park geschützt ist. Eines dieser inkludierten Areale umfaßt das Skaftafell, wo wir auf einer abenteuerlichen Gletscherwanderung hautnah über Spalten und durch Höhlen meandern. An der Talzunge eines jeden Gletschers in Europa entsteht irgendwo, durch das abschmelzende Eis, ein gewaltiger Gletschersee. Der beeindruckendste dieser Art auf Island ist sicherlich der gut erschlossene Jökulsarlon, in dessen Wasser unzählige obskurer Eisschollen- und abbrüche treiben, bevor sie nach Hunderten von Jahren ihren Aggregatszustand wechseln und in den Fluten des Atlantiks verschwinden.


Jetzt verlassen wir Island und setzen nach IRLAND über. Die grüne Insel empfängt uns wetterumtost an der stürmischen Westküste. Unser erstes Ziel sind die steil zum Meer abfallenden Cliffs of Moher, wo der Wind gewaltig um die Ecke kommt. Anschließend geht’s ein Stückchen weiter Richtung Süden zur Panoramastraße Ring of Kerry, auf der wir 200 km Irland in Vollendung kennenlernen. Im Herz Irlands befindet sich der Rock of Cashel. Die grandiose Burgruine ist eines der Wahrzeichen des Landes schlechthin. So ist es nicht verwunderlich, dass sich hier ganzjährig viele, viele Touristen tummeln. Das Menschenaufkommen ist allerdings im Vergleich zu Dublin, unserer nächsten Station, immer noch eher bescheiden. Dublin ist die Hauptstadt und das pulsierende Prunkstück Irlands. Im Großraum der Metropole leben rund 1,2 Mio. Menschen, was etwa einem Viertel der Gesamtbevölkerung Irlands entspricht. Nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung incl. der Guinessbrauerei verlassen wir die Stadt Richtung Westen und besuchen die ehemalige Klostersiedlung Clonmacnoise, die sich vor rund 1000 Jahren direkt am Shannon River etabliert hat. Rund 100 km weiter überqueren wir die Staatsgrenze zu Nordirland, wo wir zunächst durch das großartige Freilichtmuseum Ulster American Folk Park flanieren. In der riesigen Anlage wird das karge Leben im Irland des 19. Jh., über die massenhafte Landflucht nach Amerika, bis zur Besiedelung in der neuen Welt von kostümierten Angestellten in sehr ansehnlicher Art und Weise nachgestellt. Direkt an der nordirischen Nordküste liegt unser letztes Ziel auf der Insel. Unzählige gleicheckige Basaltsteine pflastern das Naturschaupiel des Giant´s Causeway, den der Sage nach ein Riese angelegt hat, um seinen Widersacher in Schottland erreichen zu können.

Auch wir machen hier den Absprung nach SCHOTTLAND, wo wir am Kaledonischen Kanal ein Hausboot übernehmen und gemütlich weiter Richtung Loch Ness tingeln. Ohne „Nessie“ gesehen zu haben biegen wir nach Süden ab und durchqueren die einzigartigen Highlands. Traumhaft in die faszinierende Landschaft eingebettete Seen, tosende Wasserfälle, knorrige Hochlandrinder und immer wieder mit grünen Wiesen überzogene Hügel prägen neben den vielen Burgruinen die Gegend. Durch den Central Belt erreichen wir ein paar Tage später das quirlige Edinburgh. Die 5000.000 Einwohner Ansiedlung ist Hauptstadt Schottlands, Verwaltungssitz sowie zentraler Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. Dementsprechend viele Möglichkeiten gibt es, einen Aufenthalt in Edinburgh erlebnisreich zu gestalten. Das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt ist das imposante Edinburgh Castle, das am westlichen Ende der stimmungsvollen Altstadt auf dem Castle Rock thront. Doch nicht nur die Burg, auch die quirlige Royal Mile, als auch der prachtvolle Palace of Holyrood ziehen uns in ihren Bann. Von nun ab geht’s wieder nach Norden. Den ersten Stopp legen wir in Blackford ein, um einer urtypischen Veranstaltung der Highland Games beizuwohnen und kräftigen Männern im Kilt beim Baumstammwerfen, Tauziehen und Steinstoßen zuzusehen. Nur eine Fahrstunde entfernt, direkt am Meer, liegt St. Andrews, das nicht zuletzt als Studienort des englischen Thronfolgers William sowie seiner Frau Kate im letzten Jahrzehnt für weltweite Schlagzeilen sorgte. Doch St. Andrews gilt in erster Linie als Heimstätte des Golfsports. Hier wurde 1754 der erste Golfclub weltweit gegründet und die Anlage des „Old Course“ ist vermutlich der bekannteste Golfplatz der Welt. Unser nächstes Ziel ist der launige Whiskytrail rund um den Speyriver. Hier haben sich etwa 50 Whiskybrennereien niedergelassen, die jede auf ihre Art das köstlich Gesöff herstellt. Whisky und Schottland gehören zusammen wie Highlands und Kilt. Ob nun Irland oder Schottland das Ursprungsland des edlen Getränks ist, steht nicht fest, nimmt man jedoch die Anzahl der Brennereien, dann hat Schottland absolut die Nase vorne. Über Inverness fahren wir nun in den äußersten Norden Schottlands, wo wir nach einer kurzen Fährpassage die sagenumwobenen Orkney Islands betreten. Der Archipel umfasst 70 mehr oder weniger kleine Landflecken im stürmischen Atlantik, die allerdings schon vor langer, langer Zeit besiedelt waren. So findet man hier prähistorische Errungenschaften in Hülle und Fülle, wie z.B. immer noch nicht restlos erforschte Steinkreise. Auf den Orkneys beschließen wir unseren Schottlandaufenthalt und „springen“ rund 500 km weiter Richtung Westen nach NORWEGEN.

Unser Eintrittstor nach Norwegen ist die bezaubernde Küstenstadt Bergen, die inmitten eines Sammelsuriums kleiner Inseln einen wettergeschützten Hafen besitzt, der so ideal ist, dass sich die deutsche Hanse bereits im Mittelalter veranlasst sah hier ein Kontor zu eröffnen. Nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung verlassen wir Bergen und fahren in die grenzenlose Schönheit Fjordnorwegens. Ein besonderes Schmuckstück ist der Eidfjord, den wir mit einem Kajak erkunden. Über die blühenden Berghänge des riesigen Hardangerfjordes setzen wir unsere Reise zunächst Richtung Süden fort. Unser nächster Etappenhalt ist der beeindruckende Preikestolen, den wir nach einer schweißtreibenden Wanderung erreichen. Doch all die Mühen lohnen sich, wenn man im Anschluß den majestätischen Blick auf den 600 m tiefer gelegenen Lysefjord genießen kann. Anschließend fahren wir durch die aufgeästelten Schärenlandschaften Südnorwegens zur beeindruckenden Stabkirche in Heddal, die bereits 1240 errichtet wurde und ein Meisterwerk mittelalterlicher Holzbaukunst darstellt. Nur eine gute Fahrstunde weiter beginnen die Vororte Oslos. Wie in den nordeuropäischen Ländern üblich ist die Hauptstadt das pochende Herz des Landes. Hier findest man all das, was im restlichen riesigen Land überhaupt nicht oder nur in stark abgeminderter Form vorhanden ist. Menschenmassen! Oslo hat sich in den letzten Jahren zu einer kleinen internationalen Metropole gemausert. Der Lebenstandard ist, wie in ganz Norwegen, hoch und das zeigt man auch. Gerade an schönen Tagen lassen es sich die Leute auf der quirligen Karl Johans Gate oder dem Vergnügungsviertel Aker Brygge richtig gutgehen und bevölkern scharenweise die zahlreich vorhandenen Bars oder Restaurants. Sobald man jedoch, wie wir, die Stadt wieder verlässt, dringt man km für km ins „wahre“ beschauliche Norwegen ein. Hier steht die Natur im Vordergrund und der Mensch versucht seit jeher mit ihr einvernehmlich zu leben. Nachdem wir Lillehammer passiert haben geht’s noch ein kleines Stückchen weiter bevor wir den weltberühmten Geirangerfjord erreichen. Hier und am Trollstigen zeigt sich „mother nature“ wieder mal von ihrer brutalen Seite, als es mitten im Hochsommer zu schneien beginnt, was aber die gewaltigen Eindrücke nicht mindert. Über die Atlantikstraße treffen wir in Trondheim ein, wo wir nach einer kurzer Stadtbesichtigung und einem Besuch des kolossalen Nidarosdoms ein Hurtigrutenschiff besteigen, das uns die letzte Etappe zu den wunderschönen Lofoten bringt, wo wir den Trip stilvoll ausklingen lassen.

Der Norden Europas bietet soviel an einzigartiger Natur, kultureller Vielfalt und spezieller Lebensweise, dass es selbst nach dem x-ten Besuch immer noch etwas Neues zu entdecken gibt. Der Film kann in seinen 97 Minuten natürlich nur anreissen und einen Querschnitt durch dieses faszinierende Gebiet zeigen. Doch er befeuert die Lust und Laune auf mehr … lassen Sie sich einfach mitnehmen in eine der ergreifendsten Regionen der Welt!   > zurück <